Häufig gestellte Fragen
FAQ: Alles zur Nebenkostenabrechnung
Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Nebenkostenabrechnungen, deine Rechte als Mieter und wie du Fehler erkennst.
Allgemein
Was ist eine Nebenkostenabrechnung?
Die Nebenkostenabrechnung (auch Betriebskostenabrechnung genannt) ist eine jährliche Aufstellung aller Nebenkosten, die der Vermieter auf die Mieter umlegt. Sie zeigt, welche Kosten angefallen sind und wie diese auf die einzelnen Mietparteien verteilt werden.
Wie funktioniert die Prüfung mit Mister Check?
Lade einfach deine Nebenkostenabrechnung als Foto oder PDF hoch. Unsere KI analysiert das Dokument in unter 60 Sekunden und prüft auf formelle Fehler, nicht umlagefähige Kosten, falsche Berechnungen und überhöhte Beträge.
Ist die Prüfung wirklich kostenlos?
Ja, die erste Prüfung deiner Nebenkostenabrechnung ist komplett kostenlos. Du erhältst eine vollständige Analyse mit allen gefundenen Fehlern, dem berechneten Einsparpotential und konkreten Handlungsempfehlungen.
Welche Dokumente benötigst du für die Prüfung?
Für die Basisprüfung benötigst du nur deine Nebenkostenabrechnung. Für eine umfassendere Analyse empfehlen wir zusätzlich den Mietvertrag und falls vorhanden Belege hochzuladen.
Fristen & Widerspruch
Welche Fristen muss der Vermieter einhalten?
Der Vermieter muss die Nebenkostenabrechnung spätestens 12 Monate nach Ende des Abrechnungszeitraums zustellen (§ 556 Abs. 3 BGB). Verpasst der Vermieter diese Frist, kannst du Nachzahlungen verweigern.
Wie lange hast du Zeit für einen Widerspruch?
Als Mieter hast du 12 Monate Zeit, Einwendungen gegen die Nebenkostenabrechnung zu erheben (§ 556 Abs. 3 Satz 5 BGB). Die Frist beginnt mit Zugang der Abrechnung.
Muss du trotz Widerspruch erst einmal zahlen?
Grundsätzlich ja. Auch wenn du Einwendungen hast, musst du eine eventuelle Nachzahlung zunächst unter Vorbehalt leisten, um Verzug zu vermeiden.
Wie formuliere ich einen Widerspruch richtig?
Ein Widerspruch sollte schriftlich erfolgen und konkret benennen, welche Positionen du beanstandest und warum. Mister Check kann dir ein individuelles Widerspruchsschreiben generieren.
Kosten & Umlagen
Welche Kosten darf der Vermieter umlegen?
Der Vermieter darf nur die in der Betriebskostenverordnung (BetrKV) aufgeführten Kosten umlegen. Dazu gehören u.a. Grundsteuer, Wasser, Heizung, Müllabfuhr, Hausreinigung, Gartenpflege und Versicherungen.
Was sind nicht umlagefähige Kosten?
Nicht umlagefähig sind: Verwaltungskosten, Instandhaltung und Reparaturen, Rücklagen, Bankgebühren, Kosten für Leerstand, Mahnkosten und Rechtsanwaltskosten.
Wie werden Heizkosten richtig abgerechnet?
Nach der Heizkostenverordnung müssen mindestens 50% der Heizkosten nach dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet werden. Eine reine Abrechnung nach Quadratmetern ist unzulässig.
Noch Fragen? Prüfe einfach deine Abrechnung!
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